Die vier Jugendlichen, die am 12. September 1940 die Höhle von Lascaux entdeckten und damit in die Legende eingingen, heissen Marcel Ravidat, Lehrling in einer Garage aus Montignac, 17 Jahre alt, Georges Agniel aus Nogent-sur-Seine und in den Ferien bei seiner Grossmutter, 16 Jahre alt, Simon Coencas aus Montreuil, der nach Montignac geflüchtet war,15 Jahre alt, und Jacques Marsal aus Montignac, der 15 Jahre alt war.

Für Georges Agniel und Simon Coencas änderte das Abenteuer zwei Tage später. Simon und seine Familie erlitten ein tragisches Schicksal: sie wurden in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert.

Während des Winters 1940/41 hielten Marcel Ravidat und Jacques Marsal Wache vor dem Eingang der Höhle. Mit der Eröffnung der Höhle für die Öffentlichkeit im Jahr 1948 wurden sie Führer der Höhle. Sie beiden bemerkten 1958 und 1959 die ersten grünen Algen. Jacques Marsal wurde Aufseher der Höhle seit der Schliessung im Jahr 1963.

Die vier Freunde begegneten sich erst 46 Jahre später wieder, im November 1986.

SOCIÉTÉ HISTORIQUE ET ARCHÉOLOGIQUE DU PÉRIGORD. – Le Livre du Jubilé de Lascaux (1940-1990), Périgueux, Société historique et archéologique du Périgord, 1990, 155 p., ill. [supplément au t. 117 du Bulletin de la SHAP]